Große Gefühle und Leidenschaften können vielen verschiedenen Dingen gelten. Sebastian Tewinkel, neuer Chefdirigent des LJO, hat für sein Frühjahrsprogramm voll aus dem Brunnen der menschlichen Emotionen…
Große Gefühle und Leidenschaften können vielen verschiedenen Dingen gelten. Sebastian Tewinkel, neuer Chefdirigent des LJO, hat für sein Frühjahrsprogramm voll aus dem Brunnen der menschlichen Emotionen geschöpft und neben Ausschnitten aus Giuseppe Verdis tragischer Liebesoper „La Traviata“ die Ouvertüre zum Heldenepos „Wilhelm Tell“ von Gioachino Rossini ausgesucht. Die zwei italienischen Opern präsentieren verschiedene musikalische Stile, behandeln aber beide große zeitlose Themen: Liebe, Ehre, Gerechtigkeit, Heimat, Heldentum. Um Heimat und die Sehnsucht nach deren Blüte geht es auch in Dvoraks 7. Sinfonie, die in London uraufgeführt und in Tschechien als Ausdruck eines nationalen Kompositionsstils gefeiert wurde.